Samstag, 25. Januar 2014

das gute `alte´ Sauerteig...

...Brot! Wer hätte gedacht, dass es mal wieder so hipp werden könnte!
Es ist, wenn man es selber herstellt, nur mit solchen Getreidesorten gemacht, die man verträgt, vollkommen frei von eventuell gefährlichen Zusatzstoffen, Hefe-frei, und last but not least: 


vollwertig, vegan und lecker :)

Zutaten:

selbstgemachter Sauerteigansatz aus Kamut (Urkorn, s.u.)
1 kg Dinkel
3/4 Liter lauwarmes Wasser
Brotgewürze 
(z.B. Karadamom, Koriandersamen, Macis, Fenchel, Anis :)
 1-2 EL Salz
verschiedene Flocken oder Körner 
(zum `aufpimpen´ :)


und ganz wichtig: 
VIEL ZEIT...


Den Dinkel frisch mit einer Küchenmaschine mahlen,
geht zwar langsamer als im Bio-Geschäft, aber irgendwie habe ich auch das gute Gefühl, dies ist viel schonender... ;)

Den Kardamom Samen habe ich mit dem Getreide frisch gemahlen,
ein toller Duft, mhhhh :)

Muskatblüte (Macis) und weißes Salz aus der Kalahari dazu
(bin zunehmend auf der Suche nach ursprünglichen Salzen, 
die noch weitestgehend unbelastet sind...)

Mein Rezept für einen Sauerteig-Neu-Ansatz:
Dazu werden ca. 100gr Kamutkörner (oder ein anderes Urkorn) mit einer Flockenmühle oder ähnlichem gemahlen und an fünf Tagen hintereinander immer mit etwas Mehl und Wasser weiter aufgefüllt. Als Gefäß verwende ich ein wunderschönes altes Einmachglas, das garantiert noch NIE mit aggressivem Geschirr-Spülmaschinen-Mittel in Berührung kam ;) 
Dies ist wirklich wichtig!!!

Das Mehl, den Sauerteig, die Gewürze und das lauwarme Wasser mit dem Handrührgerät solange kneten, bis diese Konsistenz erreicht wird (ich beschreibe es mal mit `saftig, Fäden ziehend´...). 
Dann am besten über Nacht an einem warmen Ort abgedeckt 
ruhen lassen...

Zur Vorbereitung der Kaiserformen, stelle ich sie kurz auf eine heiße Herdplatte, Margarine rein und `flupp´, schon sind sie fertig zum sanften Einpinseln...

Weil ich es gerne mal vergesse... habe ich hier zum eigenen `hinter die Löffel schreiben´ die Fotos vom Entnehmen von 3 EL des Teiges eingefügt :) Mit etwas Wasser verrühren und ab in den Kühlschrank damit... so hat man nicht jedesmal das `Prozedere´ mit neu ansetzen... ;)

Sooooo, den restlichen Teig kann man dann `beruhigt´ mit Haferflocken (oder Sonnenblumenkerne etc.)  `aufpimpen´...
und in die Form füllen... 

und wieder einen halben Tag an einem warmen Ort ruhen lassen!
Das macht er ganz von alleine, sehr brav... :)
Wenn nicht gerade Hochsommer oder Heizperiode ist, hat mir eine sehr gute Freundin den Tipp gegeben, den Teig abgedeckt ins noch warme Bettchen zu packen... :)

Dann ist der Teig für sich soweit hochgegangen wie eben möglich und (relativ...) trocken, so dass er nur noch für 
eine halbe Stunde bei 180 Grad 
(ich nehme gern Umluft) 
in den Backofen `muss´...

Heute morgen dann frisches Brot, gänzlich ohne Zusätze, vollwertig, vegan und 
einfach super lecker!

schmeckt auch ohne gute Pflanzenmargarine
`nur´ mit einer guten selbstgemachten Marmelade, 
wenn man auf Fett verzichten muss/will...

ich genieße lieber MIT 

1 Kommentar:

  1. Danke für diesen wertvollen Tipp!
    Das Brot sieht sehr lecker aus!
    Deine Häkeldecke ist auch wunderschön!
    GlG Karin

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